Weihnachten im Heiligen Land?
Dahin wollt Ihr? Da gibt es doch immer wieder Unruhen. Gerade jetzt wo Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hat. Ist das nicht gefährlich? Bombenstimmung!
Diese und ähnliche Fragen und Bemerkungen waren häufiger zu hören wenn ich berichtete, dass Inge und ich am 2. Weihnachtsfeiertag für einige Tage nach Israel fliegen werden.
Für mich wird es das erste Mal in Israel und Palästina sein. Auch ich bin natürlich durch die zahlreichen aufgeregten Berichte unserer Presse gespannt wie die Lage vor Ort sein wird. Inge war in den letzten Jahren häufiger im Heiligen Land und hat so viel interessantes und schönes vom Land und den dort lebenden Menschen berichtet.
Also los geht’s.
26.12.2017
Mit Germania fliegen wir von Düsseldorf nach Tel Aviv. Wir kommen am frühen Nachmittag am Flughafen Ben Gurion an und werden dort schon von Khader erwartet. Khader ist heute unser Fahrer und bringt uns nach Bethlehem zu unserem Hotel Dar Sitti Aziza. Khader versorgt uns im Auto gleich erst einmal mit Wasser. Welcome in the Holy Land!
Bethlehem
Nach einer Stunde entspannter Fahrt kommen wir in Bethlehem an. Nabil unser Gastgeber erwartet uns schon voller Freude und begrüßt uns mit den Worten „Willkommen zu Hause“. Inge hat hier schon häufiger einige Tage verbracht. Zur Begrüßung gibt es auf der Terrasse des wunderschönen Arabischen Gebäudes frische Zitronenlimonade. Wir genießen die Nachmittagssonne und tauschen mit Nabil die Neuigkeiten aus. Obwohl hier alles ruhig ist haben viele seiner Gäste kurzfristig ihre Übernachtungen bei ihm storniert. Und alles nur weil Trump …….
Dafür sind die Hotels in Jerusalem ausgebucht.
Unser Hotel liegt nur wenige Meter entfernt vom Zentrum und der Geburtskirche. Wir machen uns also auf den Weg um die Gegend zu erkunden. Im Zentrum ist richtig etwas los. Weihnachtsbaum und Krippe befinden sich unweit der Geburtskirche. Wir schlendern durch die Altstadt. Überall Händler die ihre Ware anbieten. Touristen und Einheimische genießen gleichermaßen die feierliche Atmosphäre.
Wir schauen uns nach etwas Essbarem um und werden wenig später fündig.
Wir bestellen die landestypischen Gerichte Falafel, Humus, arabischen Salat, Wasser und ein Shepherds, ein palästinensisches Bier welches in Ramallah gebraut wird. Dazu werden Fladenbrot, Tomaten, Zwiebeln und eingelegte Gurken serviert.
Richtig lecker!
Nach Einbruch der Dunkelheit gelingt es uns noch einmal die schöne weihnachtliche Atmosphäre Bethlehems einzufangen.
27.12.2017
In den frühen Morgenstunden höre ich den Muezzin zum Gebet rufen. Einige Zeit später klingen die Glocken der christlichen Kirchen. Es ist einfach spannend wie dicht die Weltreligionen hier nebeneinander existieren.
Nabil hat für uns ein umfangreiches und vielfältiges Frühstück zubereitet. Selbstgemachte Marmeladen, Falafel, Humus, Joghurt und vieles mehr. Wir stärken uns für unser Ausflugsprogramm.
Wenig später erscheint unser Reiseführer und Fahrer Kamal im Hotel. Nach einem gemeinsamen Kaffee geht es los.
Als erstes Ziel steht das Grab Lazarus in al-Eizariya auf dem Plan. Der biblische Name von al-Eizariya lautet Bethany. Gen Norden geht es an Jerusalem vorbei und später auf die kurvige Gebirgsstraße nach Osten. Ab und an halten wir an um den Ausblick auf die Judäische Wüste auf uns wirken zu lassen. Am Horizont lässt sich im Dunst Jordanien und das Tote Meer erahnen.
Auf unserer Fahrt kommen wir am Mar Saba Kloster vorbei. Hier haben nur Männer Zutritt.
In Bethany angekommen besuchen wir als erstes das Grab Lazarus. Im Kriechgang geht es in die eigentliche Grabkammer. Hier wurde Lazarus von Jesus von den Toten auferweckt.
Unweit des Grabes befindet sich die Saint Lazarus Kirche. Diese Kirche wurde zwischen 1952 und 1955 auf den Resten einer Byzantinischen Kirche erbaut. Teile des alten Mosaik Fußbodens sind noch erhalten und sichtbar.
Weiter geht es nach Osten durch eine eindrucksvolle Landschaft.
Ein Zwischenhalt ermöglicht uns die eindrucksvolle Aussicht auf Mar Jaris, das St. George Kloster.
Von hier nehmen wir eine Abkürzung Richtung Jericho. Es ist mehr eine Piste den eine Straße. Mit meinem Auto wäre ich hier nicht lang gefahren. Kamals Kia Tucson hat zum Glück als SUV ausreichend Bodenfreiheit um hier noch ohne Aufsetzen durchzukommen. Nach einer spannenden Fahrt Berg abwärts liegen zu unserer linken Seite Reste eines Palastes von Herodes.
Wir fahren weiter an den Jordan zur Taufstelle von Jesus. In der Mitte des Flusses befindet sich die Grenze zwischen Israel und Jordanien. Zum Greifen nah liegt für uns Jordanien. Auf beiden Seiten der Grenze stehen Soldaten bereit um jeglichen Übergang zu verhindern. Jetzt geht es nach Jericho.
Ein kurzer Stop am Maulbeerfeigenbaum von dem Zachäus auf Jesus gewartet haben soll.
Dann endlich geht es zum Mittagessen. Kamal hat für uns ein regionales Restaurant ausgesucht. Unter freiem Himmel genießen wir die Vielfalt der arabischen Küche. Eine Vielzahl an Vorspeisen begleitet von gegrilltem Fleisch (Lamm, Huhn und Rind) begeistert uns. Dazu wird Wasser und frische Zitronenlimonade serviert. Inklusive Trinkgeld bezahlen wir 140 Schäkel (ca. 30 Euro) für uns drei.
Gut gestärkt fahren wir zum im West Jordanland gelegenen Berg der Versuchung. Um zum Kloster Qarantal zu gelangen wählen wir die Seilbahn. Diese ist die einzige Seilbahn der Welt welche sich komplett unter dem Meeresspiegel befindet. Von hier oben haben wir einen beeindruckenden Ausblick über Jericho.
Als letzter offizieller Punkt steht jetzt der Besuch des Hisham Palasts auf dem Programm. Heute sind nur noch die Ruinen der beeindruckenden Palastanlage zu besichtigen. Der Palast wurde um 743 vom Kalifen Hisham erbaut und nur wenige Jahr nach der Fertigstellung durch ein Erdbeben zerstört.
Jericho ist bekannt für seine Obstplantagen und günstigen Erzeugerpreise. Somit wird noch schnell von Kamal der Familienvorrat Mais und Orangen in einem nahe gelegenen Gemüsemarkt ausgesprochen günstig erworben.
28.12.2017
Heute morgen ist es noch einmal etwas wärmer und Nabil hat für uns den Frühstückstisch auf der Terrasse gedeckt. Wahrlich ein einladender Frühstückstisch. Auch Kamal gesellt sich wieder zu uns um gemeinsam mit uns zu frühstücken.
Unser erstes Ziel ist heute das Herodium. Dabei handelt es sich um eine Palastanlage 12 Kilometer südlich von Jerusalem auf einem Berg gelegen. Herodes hat in der Zeit 24 bis 12 vor Christus diese beeindruckende Anlage errichtet. Der Berg wurde erhöht um einen alle umgebenden Anhöhen deutlich zu überragen. Vom Herodium ergibt sich somit ein hervorragender Ausblick auf die gesamt Umgebung. Das obere Herodium auf dem Bergplateau war der von Herodes genutzte Teil inklusive einem kleinen Theater für private Vorstellungen. Im Innern des Berges gab es riesige Zisternen um die Versorgung mit Wasser zu jederzeit zu gewährleisten. Durch einen Gang gelangen wir vom oberen Herodion durch den Berg an ehemaligen Zisternen vorbei zum Grab von Herodes und blicken Hinab auf das untere Herodium, einen weiteren Palast mit zahlreichen Gebäuden, am Fuße des Berges.
Unsere Reise führt uns jetzt nach Hebron. Hebron ist eine der ältesten Städte der Welt und für Muslime und Juden gleichermaßen von hoher Bedeutung. Das Heiligtum, die Höhle Machpela auch Grab der Patriarchen ist eine wichtige Stätte für das Judentum. Hier befinden sich die Ruhestätten von Abraham, Isaak und Jakob sowie ihren Frauen Sara, Rebekka und Lea. Auch die Muslime beziehen sich auf Abraham als ihren Stammvater.
Das Grab der Patriarchen ist ein rechteckiger Gebäudekomplex zu dem auch eine Moschee gehört.
Die überwiegende Mehrzahl der mehr als 200.000 in Hebron lebenden Menschen sind Palästinenser. Lediglich knapp 1000 israelische Siedler wohnen im Zentrum beschützt durch mehrere hundert israelische Soldaten.
Die von den Siedlern bewohnten Straßen dürfen von den Palästinensern nicht besucht werden. Das israelische Militär achtet auf eine strikte Trennung. Inge und ich gehen durch das für Palästinenser gesperrte Viertel. Überall sehen wir aufgegebene Geschäfte und Gebäude die zunehmend verfallen. Ein trauriges Ergebnis des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern.
Wir sind froh als wir diesen Teil Hebrons verlassen haben und wieder mit unserem palästinensischen Reiseführer Kamal zusammen sind.
Wir verlassen Hebron und machen auf unserem Weg nach Norden in Battir halt. Die hohe Bedeutung hat Battir durch seine Quelle die in diesem Tal seit Jahrhunderten Landwirtschaft ermöglicht. Über Jahrhunderte hinweg wurden hier Terrassen und ein Bewässerungssystem angelegt. Auch heute noch lebt der Ort von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. 2014 wurden die Terrassengärten von Battir von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
In Beit Jala zeigt uns Kamal noch ein Flüchtlingslager. Durch das Schlüsselloch Tor geht es in das Flüchtlingslager. Hier leben Palästinenser, welche vor mehr als 50 Jahren aus ihren Dörfern vertrieben wurden.
Kamal lädt uns zum Abschluss des heutigen Ausflugs zu sich nach Hause zum Knfa Essen ein. Diese arabischen Süßigkeiten sind ausgesprochen lecker. Vielen Dank Kamal für die interessanten Ausflüge durch Palästina!
Abends werden wir von Inges Klavierlehrer Shadi und seiner Frau noch zum Essen in Beit Jala ins Barbra eingeladen. Das Restaurant überzeugt durch ausgezeichnetes Essen und einen wunderbaren Ausblick über Beit Jala.
Wieder ein rundum gelungener Tag.
29.12.2017
Heute ist ein Umzug nach Jerusalem angesagt. Auch dort gibt es viel anzuschauen. Der Abschied von Nabil fällt uns sehr schwer. Hier waren wir wirklich zu Hause. Wir versprechen ihm wiederzukommen.
Khader fährt uns zu unserer neuen Bleibe, zum Paulus Haus in Ost Jerusalem. Um 10.00 Uhr treffen wir Inges Freundin Lisa Yehuda am Jaffa Gate. Lisa wird uns die nächsten 2 Tage Jerusalem zeigen. Sie ist Archäologin und Reiseleiterin.
Wir beginnen mit der Grabeskirche. Hier ist der Sage nach Jesus auf dem Golgotha Felsen gekreuzigt worden. Schon seit vielen Jahrhunderten ist die Grabeskirche unter den verschiedenen Konfessionen aufgeteilt. Vertreten sind die Armenische Apostolische Kirche, die Griechisch-Orthodoxe Kirche, die Syrisch-Orthodoxe Kirche, die Koptische Kirche, die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche und die Römisch-Katholische Kirche. Lisa erklärt uns all dies anschaulich vor Ort. Ein Spaziergang durch die Geschichte von Jesus.
Lisa erklärt uns die einzelnen Stationen der Via Dolorosa, der Leidensweg von Jesus Christus zum Golgotha Hügel.
Wir werfen einen Blick in die Erlöserkirche, die evangelische Kirche unweit der Grabeskirche. Anschließend schauen wir uns die Äthiopische Kirche an. Weiter geht es mit der Zisterne unter der koptischen Kirche St Helena. Diese Zisterne ist auch heute noch mit Wasser gefüllt wobei dieses nicht mehr für die Trinkwasser Versorgung genutzt wird.
Nach so viel Geschichtskunde machen wir erst einmal im Cafe von Abu Omar eine kleine Pause. Hier gibt es die beste frische Zitronenlimonade in ganz Palästina!
Weiter geht es mit der Isak Synagoge. Anschließend schauen wir uns die Klagemauer an. Diese ist bestens von Israelischen Sicherheitskräften bewacht. Der Zugang erfolgt über kontrolliert über eine Schleuse mit Metall-Detektoren. Sicher ist sicher.
Die Klagemauer ist eine wichtige religiöse Stätte des Judentums. Hier sehen wir eine Vielzahl von Orthodoxen und sogar Ultra Orthodoxen Juden. Über der Klagemauer erheben sich auf dem Tempelberg der Felsendom und die al-Aqsa Moschee wichtigste Heiligtümer des Islams. Nur Muslime erhalten Zugang zum Felsendom und Moschee. Nun ist es Zeit für ein Mittagessen mit Falafel, Humus, Arabischem Salat und weiteren Leckereien im Christlichen Viertel von Jerusalem. Gestärkt besuchen wir anschließend die armenischen Töpfer George & Dorin Sandrouni. Es ist beeindruckend Dorin bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Mit höchster Konzentration malt sie eine große wunderschöne Schale an. Selbstverständlich erwerben auch wir hier mehrere Kleinigkeiten.
Den heutigen Tag schließen wir mit einem Besuch der Gartengrabstätte ab. Eine gepflegte Oase der Ruhe und des Innehaltens erwartet uns hier. Auch hier könnte Jesus beerdigt worden sein.
In der Nähe des Damaskus Tors nehmen wir für heute Abschied von Lisa. Ein Weile beobachten wir noch das Farbenspiel der untergehenden Sonne.
30.12.2017
Lisa holt uns am Paulus Haus ab. Heute fährt uns Chad. Souverän bringt er uns auf den Ölberg der zu den bedeutenden Orten im Juden- und Christentum sowie im dem Islam zählt. Der Bibel nach ist Jesus vom Ölberg in den Himmel aufgefahren. Wir werfen einen Blick in die Himmelfahrtskirche um anschließend den Ölberg Richtung Jerusalem hinunter zu gehen. Hier liegt der größte und älteste jüdische Friedhof (900 v. Christi). Von hier aus haben wir einen wunderschönen Blick auf die Jerusalemer Altstadt und das Goldene Tor.
Die golden verzierte russische Maria-Magdalena-Kirche lockt uns an und so erkunden wir auch dieses Gotteshaus.
Weiter geht es den Ölberg hinunter zum Garten Getsemani (Gethsemane). Hier betete Jesus in der Nacht vor seiner Kreuzigung ehe er von Judas verraten und von Abgesandten des Hohepriesters verhaftet wurde. Die hier stehenden Olivenbäume sollen mehrere tausend Jahre alt sein. Was mögen diese Bäume alles schon gesehen haben?
Anschließend geht es auf den Berg Zion. Hier liegt Davids Grab und hier befindet sich Abendmahlssaal in dem Jesus das letzte Mal mit seinen Jüngern das Abendmahl gefeiert hat.
Jetzt fahren wir weiter nach En Karem einem beliebten Ausflugsziel und antike Stadt. Hier wurde Johannes der Täufer geboren. Der Ort verdankt seine Gründung einer Wasserquelle (Mary’s Spring). Auch an diesem Ort gibt es gleich mehrere Kirchen. Zuerst einmal geht es in die Besuchskirche (Visitatio-Kirche, Magnifikat-Kirche, Maria-Heimsuchung-Kirche) der Franziskaner. Nach dem Mittagessen schauen wir uns dann auch noch die katholische Johannes-der-Täufer-Kirche an.
Nun ist aber erst einmal Schluss mit Besichtigung antiker Orte. Es geht zurück zum Paulus Haus. Hier nehmen wir Abschied von Lisa. Vielen Dank für die 2 tollen Tage!
31.12.2017
Heute geht es früh zum Flughafen. Khader ist pünktlich da und bringt uns zum Flughafen Ben Gurion. Auch von ihm fällt uns der Abschied schwer. Viele Menschen die diesen Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben: Khader, Nabil, Kamal, Chad und natürlich Lisa! Vielen Dank Euch allen!
Die Germania bringt uns sicher wieder nach Düsseldorf zurück.
Jetzt gilt es erst einmal die vielen Eindrücke und das Erlebte zu verarbeiten. So viele geschichtsträchtige Orte in so komprimierter Form gibt es vermutlich an keinem anderen Ort der Welt.
Ob es irgendwann den Politikern gelingt eine Lösung für einen dauerhaften Frieden in der Region zu finden?
Die Mehrzahl der hier lebenden Menschen wünscht sich nichts mehr als ein friedliches Miteinander.
Ich wünsche allen Lesern viel Freude, hilfreiche und anregende Informationen für eine Reise in das Heilige Land und stehe gerne für Rückfragen unter wolf@segel-kompetenz.de zur Verfügung.
Dar Sitti Aziza
Das Dar Sitti Aziza ist mehr als ein Hotel. Nabil hat aus diesem traditionellen arabischen Haus ein wahrhaftiges Gästehaus entstehen lassen. Jedes einzelne Zimmer wurde liebevoll restauriert und entspricht europäischem Standard mit Klimatisierung, Dusche, Toilette und WLAN. Wir hatten das Little Emily’s Room und waren begeistert.
Obst, Wasser und arabische Kekse gibt es jeden Tag als Stärkung nach den Ausflügen. Ein ausgesprochen vielseitiges und umfangreiches Frühstück ist selbstverständlich im Preis enthalten. Das Dar Sitti Aziza liegt in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Bethlehem. Nabil ist ein prima Gastgeber und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Zum Abschluss haben wir jeder von Nabil das Christmas Certificate of Pilgrimage erhalten.
Paulus Haus
Das Paulus Haus bietet komfortable Zimmer mit Dusche und Toilette auf dem Zimmer sowie WLAN. Das Paulus Haus liegt unweit des Damaskus Tor und bietet sich aufgrund seiner Lage für Ausflüge in den Ostteil Jerusalems geradezu an.
A, B und C Area
Israel hat den Palästinensern eine gewisse Autonomie mit erheblichen Einschränkungen eingeräumt. Die West Bank ist in Zonen der Kategorie A, B und C eingeteilt.
A Area
In diesem Gebieten befinden sich die meisten Städte Palästinas und ist vollständiger Kontrolle der palästinensischen Autonomiebehörde.
B Area
Diese Gebiete stehen unter Militärkontrolle Israels. Lediglich die zivile Verwaltung erfolgt durch die Palästinenser. Somit kann jederzeit durch die Sperrung einer B Area eine A Area isoliert werden. Das Fehlen der Palästinensischen Sicherheitskräfte und das fehlende Interesse der Israelis palästinensische Gesetze durchzusetzen führt teilweise zu einem rechtsfreien Raum.
C Area
Die flächenmäßig größten Gebiete stehen unter voller Kontrolle Israels. Baugenehmigungen werden ausschließlich von der Israelischen Administration vergeben und sind ausgesprochen schwer zu bekommen. Bei illegal errichten Gebäuden besteht immer die Gefahr des Abrisses auch noch nach Jahren des Bestands durch die israelischen Behörden.
Mitbringsel aus dem Heiligen Land
Das Heilige Land bietet einiges an Souvenirs besonderer Güte an.
- Produkte aus Olivenholz, durchweg hohe Qualität bei fairen Preisen
- Einheimische Töpferwaren mit hochwertiger Bemalung
- Arabische Süßwaren (Knfa)
- Israelischer Wein (recht teuer)